Liebe, Geschmack, Geduld und Wissen – außerdem ein bisschen Mut etwas Neues auszuprobieren, all das braucht es um ein gutes Gericht zu kochen! Ähnlich verhält es sich beim Komponieren, ein Wechselspiel von Plan und Freiheit, dessen Verhältnis immer wieder neu verhandelt wird.
Wiebke Schröder ist eine aus Osnabrück stammende Jazz-Pianisitin und Komponistin. Ihre Musik klingt mal ernst und nachdenklich, lyrisch und verspielt oder experimentell und groove – orientiert. Von sparsamer Instrumentierung bis hin zu orchestral auskomponierten Parts erzeugen ihre Arrangements einen modernen Klang, der die vielschichtige Klangpalette dieser 10 -köpfigen Besetzung erfahrbar macht.
Dank eines Stipendiums für innovative Musikkompositionen des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur kann Wiebke Schröder ihre musikalischen Ideen für ein Large Ensemble verwirklichen und bringt renomierte Musiker*innen der Szene zusammen.
„Meine Kompositionen bilden eine Art musikalisches Grundrezept, doch um so mehr freue ich mich auf die Kreationen, die im Konzert durch die Kraft der Improvisation entstehen. Für den zweiten Teil des Konzerts habe ich mir ein ganz besonderes Format ausgedacht, welches einige Geschmacksnuancen spontan dem Publikum überlässt. Man darf sich also nicht nur über musikalische Köstlichkeiten freuen, sondern gleichermaßen gespannt sein auf eine Art „work in progress“ der kollektiven Echtzeitkomposition.“
Lena Senge – Gesang
Jana Konietzki – Gesang
Frederik Köster – Trompete
Volker Winck – Saxophon(e)
Shabnam Parvaresh – Bassklarinette
Aurelia Lampasiak – Violine
Sophia Grest – Cello
Silas Jakob – Schlagzeug
Michael Bohn – Kontrabass
Wiebke Schröder – Piano, Komposition, Leitung
Foto : Geraldine Hutt Background Artwork: Wiebke Schröder