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PHAEL Ensemble
Die Kompositionen von Aaron Rosenow für das international besetzte Oktett PHAEL sind rund um eigene Texte und Aussagen von Irene Butter entstanden. In der Musik wird der Spannungsraum ausgehalten und auch ein Ausweg gesucht: zwischen dem lauten Ruf danach gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und der empfundenen Ohnmacht in einer krisengeschüttelten Gegenwart. Die Kernaussagen der Shoa-Überlebenden Irene Butter und politische Aktivistin resonieren mit den aktuell unüberhörbaren „Nie Wieder“-Rufen hierzulande.
Das Konzert setzt Butters Aussagen durch originalen Sprachaufnahmen und mit eigenen Texten in einen Bezug zum hier und jetzt. Die Musik wird getragen von den Botschaften Butters, welche es vermag einen unmissverständlichen Handlungsauftrag mit einer immer hoffnungserfüllten Perspektive zu vermitteln und vorzuleben.
Die Klangwelt des Oktetts mit Trompete und Alt-Sax, wird geprägt durch Vokalistinnen welche durch Electronics erweitert, gesprochen bis hin zu frei interpretiert die Texte wiedergeben. Ästhetisch bewegt sich die, in der Improvisation beheimatete Besetzung zwischen großen Epochalen zugänglichen Melodien, frei ekstatischen Ausbrüchen und zerbrechlichen Solo Passagen.
Musiker*innen:
voc Sylvia Schmidt
trp Lars Däubler
asx Katrīne Sabīne Kalniņa
bcl Sigrun Krüger
pno Max Hobohm
git Joel Podolski
bas Clara Däubler
drs Aaron Rosenow